Antrag: | Landwirtschaft zukunftsfähig gestalten! |
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Antragsteller*in: | Lysann Papenroth (KV Anhalt-Bitterfeld) |
Status: | Angenommen |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 02.05.2024, 17:32 |
Ä1 zu A2: Landwirtschaft zukunftsfähig gestalten!
Antragstext
Von Zeile 2 bis 12:
Die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten ist essentiell, da landwirtschaftliche Erzeugnisse unsere Versorgungsgrundlage bilden und durch die Art der Bewirtschaftung die Kulturlandschaft maßgeblich gestaltet wird. Verschiedene Praktiken des Agrarsektorslandwirtschaftliche Praktiken, die flächendeckend beim Anbau von Kulturpflanzen genutzt werden, führen jedoch zu folgenschweren Problemen, gefährden die Zukunft der Ökosysteme (auch Agrarökosysteme) und stellen uns vor enorme Herausforderungentragen zum Klimawandel bei. So kommt es zum Beispiel durch denDer Einsatz von Pestiziden und den, der Anbau von Monokulturen zum Insektensterben und einemÜberdüngung gelten als Hauptursachen für das Insektensterben, den generellen Verlust der Biodiversität sowie die damit einhergehend zureinhergehende Zerstörung von Ökosystemen.
Gleichzeitig wirdist die Landwirtschaft verstärkt mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Das verändertesich verändernde Klima führt zu Dürren, Hitzewellen sowie Starkregen. Das bedeutet oft schwerwiegende Ernteausfälle, die unsere
Von Zeile 14 bis 19:
Die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten bedeutet, vor allem, die Grundlagen der landwirtschaftlichen Erzeugung zu schonen. Im Besonderen die landwirtschaftlichen Böden müssen mit ihren vielfältigen Funktionen im Fokus stehen. Zum Erreichen der Ziele für eine nachhaltige zukunftsfähige Landwirtschaft gilt es neue innovative Anbauformen zu etablieren, bereits vorhandene und etablierte Technologien verstärkt zu nutzen und mehr in Agrarforschung zu investieren. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist essentiell, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, Böden zu schützen und auch die bereits auftretenden Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Es gibt noch deutlichen Handlungsbedarf. Deswegen
Von Zeile 22 bis 25:
Eine Möglichkeit, diesen Wandel inNeben bereits praktizierten nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden, wie an erster Stelle dem ökologischen Landbau, aber auch den Ansätzen der Agrarökologie sollte bei der Transformation der Landwirtschaft zu schaffen, sind unter anderem über die Chancen und Risiken gentechnisch veränderte Kulturpflanzen, die hitzetoleranter und weniger anfällig für Schädlinge gemachtsein können, offen diskutiert werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist z.B. eine Maissorte, die so gentechnisch verändert wurde, dass sie einen natürlichen Stoff
Von Zeile 27 bis 33:
In zahlreichen Studien wurde bereits von Wissenschaftler*innen gezeigt, dass der gentechnisch veränderte Mais wohl möglich weder eine Gefahr für die Umwelt noch eine Gefahr für Menschen darstellt. Der Mais kann aufgrund der gentechnischen Veränderungen ohne den Einsatz von Pestiziden, die der Umwelt schaden und z.B. zu Insektensterben führen, angebaut werden und bietetkann so eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Maissorten bieten. Andere gentechnisch veränderte Pflanzen, die z.B. resistenter gegenüber Hitze, Trockenheit oder bestimmten
Von Zeile 35 bis 36:
JedochEs muss auf diesem Gebiet noch weiter geforscht werden, um ggf. noch mehr Pflanzen zu erhalten, die in einer 1,5 Grad-Welt bestehen können. Die Patenfragen für gentechnisch verändertes Saatgut müssen juristisch aufgearbeitet und angepasst werden, um umfassende Konzentrationsprozesse bei einigen wenigen transnationalen Agrochemiekonzernen zu verhindern und die landwirtschaftlichen Betriebe nicht schutzlos einigen wenigen Konzernen auszusetzen und schwerwiegende Abhängigkeiten zu schaffen.
Von Zeile 43 bis 49:
Die Debatte rund um Gentechnik muss endlich wieder faktenbasiert und wissenschaftlich geführt werden. Gentechnik stelltkann einen sehr wichtigen Beitrag zu zukunftsfähiger Landwirtschaft dardarstellen, wird aber dennoch teilweise auf eine nicht wissenschaftliche Weise verteufelt. Aus diesem Grund braucht es eine verstärkte wissenschaftliche Aufklärung zum Thema Gentechnik. Die Chancen der Gentechnik müssen endlich von politischen AkteurInnen anerkannt werden, aber auch die Risiken müssen offengelegt werden. Dafür müssen wir uns als Bündnisgrüne einsetzen.
Keine Patente auf Leben, einschließlich Kulturpflanzen
Zustimmung
- John Liebau
- Luise Globig
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Von Zeile 2 bis 12:
Die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten ist essentiell, da landwirtschaftliche Erzeugnisse unsere Versorgungsgrundlage bilden und durch die Art der Bewirtschaftung die Kulturlandschaft maßgeblich gestaltet wird. Verschiedene Praktiken des Agrarsektorslandwirtschaftliche Praktiken, die flächendeckend beim Anbau von Kulturpflanzen genutzt werden, führen jedoch zu folgenschweren Problemen, gefährden die Zukunft der Ökosysteme (auch Agrarökosysteme) und stellen uns vor enorme Herausforderungentragen zum Klimawandel bei. So kommt es zum Beispiel durch denDer Einsatz von Pestiziden und den, der Anbau von Monokulturen zum Insektensterben und einemÜberdüngung gelten als Hauptursachen für das Insektensterben, den generellen Verlust der Biodiversität sowie die damit einhergehend zureinhergehende Zerstörung von Ökosystemen.
Gleichzeitig wirdist die Landwirtschaft verstärkt mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Das verändertesich verändernde Klima führt zu Dürren, Hitzewellen sowie Starkregen. Das bedeutet oft schwerwiegende Ernteausfälle, die unsere
Von Zeile 14 bis 19:
Die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten bedeutet, vor allem, die Grundlagen der landwirtschaftlichen Erzeugung zu schonen. Im Besonderen die landwirtschaftlichen Böden müssen mit ihren vielfältigen Funktionen im Fokus stehen. Zum Erreichen der Ziele für eine nachhaltige zukunftsfähige Landwirtschaft gilt es neue innovative Anbauformen zu etablieren, bereits vorhandene und etablierte Technologien verstärkt zu nutzen und mehr in Agrarforschung zu investieren. Eine nachhaltige Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen ist essentiell, um die Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten, Böden zu schützen und auch die bereits auftretenden Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Es gibt noch deutlichen Handlungsbedarf. Deswegen
Von Zeile 22 bis 25:
Eine Möglichkeit, diesen Wandel inNeben bereits praktizierten nachhaltigen Bewirtschaftungsmethoden, wie an erster Stelle dem ökologischen Landbau, aber auch den Ansätzen der Agrarökologie sollte bei der Transformation der Landwirtschaft zu schaffen, sind unter anderem über die Chancen und Risiken gentechnisch veränderte Kulturpflanzen, die hitzetoleranter und weniger anfällig für Schädlinge gemachtsein können, offen diskutiert werden. Ein gutes Beispiel hierfür ist z.B. eine Maissorte, die so gentechnisch verändert wurde, dass sie einen natürlichen Stoff
Von Zeile 27 bis 33:
In zahlreichen Studien wurde bereits von Wissenschaftler*innen gezeigt, dass der gentechnisch veränderte Mais wohl möglich weder eine Gefahr für die Umwelt noch eine Gefahr für Menschen darstellt. Der Mais kann aufgrund der gentechnischen Veränderungen ohne den Einsatz von Pestiziden, die der Umwelt schaden und z.B. zu Insektensterben führen, angebaut werden und bietetkann so eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Maissorten bieten. Andere gentechnisch veränderte Pflanzen, die z.B. resistenter gegenüber Hitze, Trockenheit oder bestimmten
Von Zeile 35 bis 36:
JedochEs muss auf diesem Gebiet noch weiter geforscht werden, um ggf. noch mehr Pflanzen zu erhalten, die in einer 1,5 Grad-Welt bestehen können. Die Patenfragen für gentechnisch verändertes Saatgut müssen juristisch aufgearbeitet und angepasst werden, um umfassende Konzentrationsprozesse bei einigen wenigen transnationalen Agrochemiekonzernen zu verhindern und die landwirtschaftlichen Betriebe nicht schutzlos einigen wenigen Konzernen auszusetzen und schwerwiegende Abhängigkeiten zu schaffen.
Von Zeile 43 bis 49:
Die Debatte rund um Gentechnik muss endlich wieder faktenbasiert und wissenschaftlich geführt werden. Gentechnik stelltkann einen sehr wichtigen Beitrag zu zukunftsfähiger Landwirtschaft dardarstellen, wird aber dennoch teilweise auf eine nicht wissenschaftliche Weise verteufelt. Aus diesem Grund braucht es eine verstärkte wissenschaftliche Aufklärung zum Thema Gentechnik. Die Chancen der Gentechnik müssen endlich von politischen AkteurInnen anerkannt werden, aber auch die Risiken müssen offengelegt werden. Dafür müssen wir uns als Bündnisgrüne einsetzen.
Keine Patente auf Leben, einschließlich Kulturpflanzen
Zustimmung
- John Liebau
- Luise Globig